27.10.-13.11.2022
Matthias Lüben und der Künstler Janusz Czech waren in den letzten Jahren in den Pforzheims Partnerstädten – in Gernika (Spanien), Győr-Moson-Sopron (Ungarn), Irkutsk (Russland), Nevşehir (Türkei), Osijek (Kroatien), Saint-Maur-des-Fossés (Frankreich), Tschenstochau (Polen) und Vicenza (Italien) – auf Entdeckungsreise.
Besondere, aussagekräftige Gebäude, Orte oder Plätze in den Partnerstädten waren der Ausgangspunkt für die künstlerischen Arbeiten und die virtuellen Rundgänge, die in der Ausstellung gezeigt werden. Sie stellen die Städte mit ihrer regionalen Geschichte und ihren kulturellen Besonderheiten vor.
Das Projekt entstand in Kooperation mit der Abteilung Europa und Städtepartnerschaften der Stadt Pforzheim.
Janusz Czech, 1975 in Kedzierzyn (Polen) geboren, studierte Malerei, Grafik, Photographie und konzeptuelle Kunst an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe sowie an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Er ist seit 2011 Redaktionsmitglied bei dem philosophischen Wirtschaftsmagazin „agora42“ und seit 2019 Künstlerischer Leiter am A.K.T; in Pforzheim. 2021 war er Stipendiat an der Cité Internationale des Arts Paris und erhielt ein Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds. Seine Installation „Anarchie-Tektur“ wurde 2021 von der Sammlung der zeitgenössischen Kunst der Bundesrepublik Deutschland erworben.
Matthias Lüben, geboren 1971 in Sondershausen in Thüringen, lebte unter anderen in Berlin, Heidelberg und Linz, bevor er 2001 nach Pforzheim zog. Er beschäftigt sich seit 2016 mit der Produktion von virtuellen 3D-Rundgängen und ist Gründer des Start-Up-Unternehmens RAUMGANG mit Sitz im EMMA – Kreativzentrum Pforzheim. Seit 2020 ist er zudem Leiter des Projektes
„Stattbad“, das die Männerschwimmhalle des ehemaligen Emma-Jaeger-Bades in Pforzheim virtuell für Kunstprojekte nutzbar macht.