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Hello murder!

Für sie ist Schmuck mehr als tragbarer Luxus, er ist ein Medium für (politische) Statements. Mit großen, kraftvollen Objekten testet Dabin Lee die Grenzen zwischen Schmuck und Kunstobjekt und schreit dem Betrachter ihre Standpunkte entgegen. Hierzu schafft sie Objekte aus Metalldrähten mithilfe einer Technik aus der Teppichherstellung, dem „Tufting“. In ihrer letzten Kollektion prangerte sie etwa Tierversuche an. Während der dreimonatigen Stipendienzeit möchte sie sich darüber hinaus mit dem Wert von Besitztümern und mit Umweltverschmutzung durch gedankenlosen Umgang mit Produkten, von der Plastiktüte bis hin zu Kosmetikartikeln, beschäftigen.


Dabin Lee

Dabin Lee, geboren 1991 in Südkorea, lebt aktuell in Belgien, wo sie ihren Master in Schmuckdesign, Gold- und Silberschmiedekunst an der Royal Academy of Fine Arts, Antwerpen (SEIN) absolvierte. Ihre Arbeiten wurden beispielsweise bereits im CODA Museum und der Gallery Marzee in den Niederlanden, im Bejing World Art Museum in China und auf der Munich Jewelry Week gezeigt. 2015 erhielt sie den Legacy Award for Contemporary Jewelry, 2016 den Arts & Crafts Design Award in Zagreb (Kroatien). Dabin Lee bschäftigt sich mit sozialen Problemen und Alltagsfragen in unserer Gesellschaft. Ihre grellen, humorvollen und farbenfrohen Werke transportieren eine Botschaft und bringen den Betrachter dazu, ihre eigene Wahrnehmung und Meinung zu überdenken.

dabinlee.com/